Bis auf eine Handvoll haben alle 447 Kommunen in Hessen den Sommer genutzt, um uns kurzfristig die notwendigen Daten über die vorhandenen Kassenkredite zur Verfügung zu stellen. Rund 170 Kommunen haben mitgeteilt, dass sie aktuell keine Kredite zur Liquiditätssicherung benötigen. Dank der reibungslosen Kooperation können wir nun zügig in unserem ambitionierten Zeitplan vorankommen. Die Kreditprüfer sind bereits dabei, sich die Meldungen genau anzugucken“, erklärte Hessens Finanzminister Dr. Thomas Schäfer heute im Hessischen Landtag.

Schäfer hatte die hessischen Kommunen im Juli persönlich angeschrieben und darum gebeten, alle erforderlichen Informationen zum jeweiligen Kassenkreditbestand zu melden. Die Kreditprüfer der HESSENKASSE können die vorliegenden Daten nun begutachten. In der Arbeitsgruppe „HESSENKASSE – Die Kreditprüfer“ kümmern sich Experten aus dem Finanz- und dem Innenministerium sowie von der Wirtschafts- und Infrastrukturbank darum, eine Grundlage für die spätere Ablösung der Kassenkredite zu legen. Sie erstellen eine aktualisierte und geprüfte Übersicht über die tatsächlichen Kassenkredite der Kommunen in Hessen.

„Bis voraussichtlich zum Jahresende wollen wir mit den rund 270 Kommunen, die Kassenkredite haben, Gespräche geführt oder ihnen zumindest individuell schriftlich unterbreitet haben, mit welchen Summen sie in die HESSENKASSE aufgenommen werden können oder warum eine Teilnahme an dem Entschuldungsprogramm im Einzelfall nicht möglich ist. Das wird ein Kraftakt für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es wird aber auch ein Kraftakt, der sich zugunsten unserer Kommunen und vor allem der Bürgerinnen und Bürger auszahlen wird“, sagte Schäfer.

Ausführliche Informationen wie etwa die Präsentation zur Vorstellung der HESSENKASSE, einen Erklärfilm und weitere Informationen zur HESSENKASSE finden Sie unter: www.hessenkasse.de

« „Viernheim erhält 333.000 Euro aus Stadtumbauprogramm“ Pflicht für Straßenbeiträge entfällt Lösung im interesse der Grundstücksbesitzer und der Kommunen gefunden. »