Stadtentwicklung
1. Abriss des Rathauses, da es den Stadtkern zertrennt und einer attraktiven und einladenden Innenstadtgestaltung im Wege steht
Ablehnung. Dieser Vorschlag wird nicht weiterverfolgt.
Dies möchten wir natürlich ausführlich begründen und bitten um Verständnis:
1.) Der Vorschlag wurde bei den zahlreichen Beratungen zu diesem Thema in den letzten Jahren mehrfach geprüft, diskutiert und immer wieder verworfen
a) Die Suche nach möglicherweise interessierten Investoren zur Entwicklung des Geländes verlief bisher erfolglos. So scheiterten Gespräche u.a. an den verkehrlichen Gegebenheiten unserer Innenstadt, Lebensmittel- und Drogeriemärkte zeigten kein Interesse.
b) Eine Wohnbebauung wurde als problematisch erachtet. Zum einen würden zahlreiche Wohnungen an dieser Stelle aufgrund von Lärmschutzvorgaben Veranstaltungen wie dem Stadtfest und der Kerwe im Wege stehen, also nicht zu einer Belebung der Innenstadt beitragen, sondern das Gegenteil bewirken. Zum anderen müssten Parkplätze für diese Wohnungen geschaffen werden, Tiefbaumaßnahmen für eine mehrgeschossige Tiefgarage sind sehr kostspielig.
c) Es gab Befürchtungen, dass durch die dann wegfallenden Besucher und Mitarbeiter des Rathauses weitere „Laufkundschaft“ der Innenstadtgeschäfte verloren geht.
d) Ein Abriss des Rathauses hätte direkte Konsequenzen für die vorgelagerten Gebäude (z.B.: Gaststätte Townhall). Die Ablösung diesbezüglicher Erbbaurechte und Nutzungsvereinbarungen wäre mit hohen Kosten verbunden. Bei realistischer Betrachtung lösen allein schon diese Entschädigungszahlungen und die zu erwartenden Abriss- und Entsorgungskosten erwartete Verkaufserlöse in Luft auf.
2.) Die Rathaussanierung wurde bereits vor 3 Jahren beschlossen. Ein erneuter Abbruch und Neuanfang der Überlegungen hätten mit großer Wahrscheinlichkeit massiv negative finanzielle Folgen
a) In den letzten 10 Jahren wurden bereits mehrfach Entschlüsse gefasst (die Rathaussanierung wurde 2009 von SPD, Grüne und CDU einstimmig beschlossen, jedoch auf Grund der städtischen Finanzsituation auf Eis gelegt.). Man hoffte, eine bessere und günstigere Lösung zu finden. Tatsächlich wurde es aber teurer.
b) Wichtige Zuschüsse des Landes Hessen würden verloren gehen wie rund 3 Millionen Euro für die energetische Sanierung. Für einen Neubau stehen auch die rund 5 Millionen Euro Zuschüsse im Rahmen der sogenannten „Hessenkasse“ nicht zur Verfügung, da diese bis 2024 abgerechnet werden müssen. In diesem Zeitrahmen ist kein Neubau zu planen und umzusetzen. Bei anderweitiger Verwendung der Mittel aus der „Hessenkasse“ erhöht sich der Kreditbedarf der Rathauslösung um diesen Betrag und verringert entsprechend die Chancen einer Zustimmung durch die Genehmigungsbehörde.
c) Zwei Million Euro wurden seit dem aktuellen Beschluss von 2017 schon für die Planungen bereitgestellt. Diese wären bei einem Verwerfen der Sanierung verloren. Darüber hinaus werden dann weiterhin jedes Jahr rd. € 200.000 für Instandhaltung und Energiekosten (diese fallen bei der beschlossenen passivhausähnlichen Sanierung weg) anfallen.
3.) Die CDU Viernheim steht zu ihren Wahlversprechen
a) Im vergangenen Kommunalwahlkampf 2016 hat die CDU klar kommuniziert, das sie sich im Falle ihrer Wahl für eine Sanierung des Rathauses am aktuellen Standort einsetzen wird. Die CDU wurde bei dieser Wahl stärkste Kraft, konnte andere politische Parteien ebenfalls von der Sanierungsvariante überzeugen, sodass das Wahlversprechen im Jahr 2017 durch den entsprechenden Beschluss umgesetzt wurde. Da sich nichts an der Faktenlage geändert hat, steht die CDU weiterhin hinter ihrem Wahlversprechen.
b) Die Sanierung des Rathauses wurde 2017 von CDU, UBV, FDP und WGV beschlossen. Die SPD schloss sich kurze Zeit später dem Beschluss an, nachdem die Gelder der „Hessenkasse“ durch das Bundesland zugesagt wurden. Auch die Grünen lehnten vor wenigen Tagen in der Lokalpresse ab, „das Fass neu aufzumachen“, und sagten, dass sie „sachorientiert am Mehrheitsbeschluss mitarbeiten“ wollen. Insofern sprechen sich aktuell also alle Viernheimer Fraktionen, die sich nun seit vielen Jahren mit der Thematik beschäftigen, für eine Umsetzung des Sanierungsbeschlusses und gegen einen Abbruch aus.
2. Die Innenstadt soll wiederbelebt und Leerstände vermieden werden
3. Die Marienkirche soll nicht in einen Kindergarten umfunktioniert werden
4. Mehr Parkplätze in der Innenstadt schaffen
5. Verlegung der Postfiliale an einen besser zu erreichenden Standort
6. Eine Eissporthalle zurück nach Viernheim bringen, die im Sommer auch als Inlinehockey-Halle genutzt und von Vereinen gemietet werden kann
7. Ein rund um die Uhr geöffneter Skatepark
8. Einrichtungen einer Eisbahn
9. Einrichtung eines Indoorspielplatzes
10. Errichtung eines Verbindungsweges für Fußgänger und Radfahrer zwischen Lebensmittelmarkt "Aldi" und OEG-Haltestelle Walter-Gropius-Allee
Diese Idee wird am 10. März im Rahmen der Ideenwerkstatt "Verkehrspolitik" behandelt.
11. Ein gepflegter Park zum Grillen und für Familienausflüge
12. Das Rathaus benötigt einen barrierefreien Eingang
Zustimmung. Dieser Vorschlag wird selbstverständlich bei der Sanierung des Rathauses Berücksichtigung finden.
13. Mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen
14. Viernheim braucht einen Club / eine Discothek (Möglicher Standort: Bald ehemaliges Bauhaus)
15. Anschluss Viernheims an das Schienennetz der Deutschen Bahn und den regionalen Verkehrsgesellschaften
Diese Idee wird am 10. März im Rahmen der Ideenwerkstatt "Verkehrspolitik" behandelt.
16. Reaktivierung eines funktionierenden Pfarrhauses und Erhalt eines Pfarrzentrums in der Innenstadt
17. Schrottimmobilien in der Innenstadt beseitigen
18. Begrenzung der weiteren Ansiedlung von Dönerbuden, Wettbüros und Nagelstudios im Innenstadtbereich
19. Verlegung des Wochenmarktes auf den Apostelplatz inkl. Genehmigungen für Wein- und Bratwurststände
20. Mehr Mülleimer (inkl. Hundekotbeuteln) an großen Straßen
21. Umgestaltung des Tivoliparks
22. Fußgängerzone in der Innenstadt ausweiten
23. Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes für ein klimaneutrales Viernheim
Erledigt. Mit dem integriertem Klimaschutzkonzept existiert bereits ein ausführliches Gesamtkonzept. Die CDU Viernheim hat dieses Konzept unterstützt, ebenso wie die Schaffung zweier Personalstellen, damit die nötigen Ressourcen für die Umsetzung der im Konzept genannten Maßnahmen vorhanden sind.
24. Echte Schließung der Fußgängerzone für den Autoverkehr, dafür Einfahrterlaubnis (kein dauerhaftes Parken) für Anwohner und Pflegedienste
25. Keine Anwendung des Mannheimer Mietpreisspiegels für Viernheim
26. Scheck-In wiederbeleben
27. Einen "Unverpackt"-Laden in Viernheim ansiedeln
28. Erweiterung des Rhein-Neckar-Zentrums
29. Steingärten und riesige Rasenflächen verbieten und stattdessen Strauch-, Baum- und Wiesenflächen fördern
30. Erhalt der alten Viernheimer Scheunen
31. Mehr Blumen- und Bienenwiesen im Stadtgebiet
32. Einen geeigneteren Ort für die neue Grundschule als den "TiB" finden
Diese Idee wird am 16. März im Rahmen der Veranstaltung mit unserem Landrat Christian Engelhardt zum Schulentwicklungsplan behandelt.
33. Schaffung von Sozialwohnungen im Baugebiet Bannholzgraben II
34. Schaffung von Mehrgenerationenhäusern bei Neubaugebieten berücksichtigen
35. Bau einer neuen Mehrzweck-/Sporthalle
36. Schaffung eines Drogeriemarktes in der Innenstadt
37. Rathaus nicht am aktuellen Standort sanieren, sondern einen Neubau bei den Stadtwerken forcieren
Ablehnung. Dieser Vorschlag wird nicht weiterverfolgt.
Dies möchten wir natürlich ausführlich begründen und bitten um Verständnis:
1.) Der Vorschlag wurde bei den zahlreichen Beratungen zu diesem Thema in den letzten Jahren mehrfach geprüft, diskutiert und immer wieder verworfen
a) Die Suche nach möglicherweise interessierten Investoren zur Entwicklung des Geländes verlief bisher erfolglos. So scheiterten Gespräche u.a. an den verkehrlichen Gegebenheiten unserer Innenstadt, Lebensmittel- und Drogeriemärkte zeigten kein Interesse.
b) Eine Wohnbebauung wurde als problematisch erachtet. Zum einen würden zahlreiche Wohnungen an dieser Stelle aufgrund von Lärmschutzvorgaben Veranstaltungen wie dem Stadtfest und der Kerwe im Wege stehen, also nicht zu einer Belebung der Innenstadt beitragen, sondern das Gegenteil bewirken. Zum anderen müssten Parkplätze für diese Wohnungen geschaffen werden, Tiefbaumaßnahmen für eine mehrgeschossige Tiefgarage sind sehr kostspielig.
c) Es gab Befürchtungen, dass durch die dann wegfallenden Besucher und Mitarbeiter des Rathauses weitere „Laufkundschaft“ der Innenstadtgeschäfte verloren geht.
d) Ein Abriss des Rathauses hätte direkte Konsequenzen für die vorgelagerten Gebäude (z.B.: Gaststätte Townhall). Die Ablösung diesbezüglicher Erbbaurechte und Nutzungsvereinbarungen wäre mit hohen Kosten verbunden. Bei realistischer Betrachtung lösen allein schon diese Entschädigungszahlungen und die zu erwartenden Abriss- und Entsorgungskosten erwartete Verkaufserlöse in Luft auf.
2.) Die Rathaussanierung wurde bereits vor 3 Jahren beschlossen. Ein erneuter Abbruch und Neuanfang der Überlegungen hätten mit großer Wahrscheinlichkeit massiv negative finanzielle Folgen
a) In den letzten 10 Jahren wurden bereits mehrfach Entschlüsse gefasst (die Rathaussanierung wurde 2009 von SPD, Grüne und CDU einstimmig beschlossen, jedoch auf Grund der städtischen Finanzsituation auf Eis gelegt.). Man hoffte, eine bessere und günstigere Lösung zu finden. Tatsächlich wurde es aber teurer.
b) Wichtige Zuschüsse des Landes Hessen würden verloren gehen wie rund 3 Millionen Euro für die energetische Sanierung. Für einen Neubau stehen auch die rund 5 Millionen Euro Zuschüsse im Rahmen der sogenannten „Hessenkasse“ nicht zur Verfügung, da diese bis 2024 abgerechnet werden müssen. In diesem Zeitrahmen ist kein Neubau zu planen und umzusetzen. Bei anderweitiger Verwendung der Mittel aus der „Hessenkasse“ erhöht sich der Kreditbedarf der Rathauslösung um diesen Betrag und verringert entsprechend die Chancen einer Zustimmung durch die Genehmigungsbehörde.
c) Zwei Million Euro wurden seit dem aktuellen Beschluss von 2017 schon für die Planungen bereitgestellt. Diese wären bei einem Verwerfen der Sanierung verloren. Darüber hinaus werden dann weiterhin jedes Jahr rd. € 200.000 für Instandhaltung und Energiekosten (diese fallen bei der beschlossenen passivhausähnlichen Sanierung weg) anfallen.
3.) Die CDU Viernheim steht zu ihren Wahlversprechen
a) Im vergangenen Kommunalwahlkampf 2016 hat die CDU klar kommuniziert, das sie sich im Falle ihrer Wahl für eine Sanierung des Rathauses am aktuellen Standort einsetzen wird. Die CDU wurde bei dieser Wahl stärkste Kraft, konnte andere politische Parteien ebenfalls von der Sanierungsvariante überzeugen, sodass das Wahlversprechen im Jahr 2017 durch den entsprechenden Beschluss umgesetzt wurde. Da sich nichts an der Faktenlage geändert hat, steht die CDU weiterhin hinter ihrem Wahlversprechen.
b) Die Sanierung des Rathauses wurde 2017 von CDU, UBV, FDP und WGV beschlossen. Die SPD schloss sich kurze Zeit später dem Beschluss an, nachdem die Gelder der „Hessenkasse“ durch das Bundesland zugesagt wurden. Auch die Grünen lehnten vor wenigen Tagen in der Lokalpresse ab, „das Fass neu aufzumachen“, und sagten, dass sie „sachorientiert am Mehrheitsbeschluss mitarbeiten“ wollen. Insofern sprechen sich aktuell also alle Viernheimer Fraktionen, die sich nun seit vielen Jahren mit der Thematik beschäftigen, für eine Umsetzung des Sanierungsbeschlusses und gegen einen Abbruch aus.
38. Erschließung des Gebietes zwischen Weinheimerweg und OEG-Trasse als Gewerbefläche
39. Neubaugebiet "Nordwest II" schnellstmöglich erschließen
40. Keine Fällung von gesunden Bäumen
41. Wiederherstellung des Grünstreifens an der Heidelbergerstraße (vor Autohaus Haas) ohne Parkmöglichkeit
42. Zufahrt zur Ausgleichsfläche Walter-Gropius-Allee begrünen und Einfahrt verhindern
43. Förderungen nachhaltig-agierender Unternehmen und des nachhaltigen Konsums
Erledigt. Mit dem integriertem Klimaschutzkonzept existiert bereits ein ausführliches Gesamtkonzept, dass Nachhaltigkeit in allen Facetten fördern soll. Die CDU Viernheim hat dieses Konzept unterstützt, ebenso wie die Schaffung zweier Personalstellen, damit die nötigen Ressourcen für die Umsetzung der im Konzept genannten Maßnahmen vorhanden sind.